Katzenbett nähen: Gemütliches Bett für deinen Stubentiger

katze in gemustertem Katzenbett

Katzen lieben es, sich in gemütliche Ecken zu kuscheln, und was gibt es Schöneres, als ihnen ein individuelles Katzenbett zu nähen? In dieser Anleitung erfährst du, wie du ein einfaches, komfortables Katzenbett für deinen Stubentiger selbst herstellen kannst – ideal für Anfänger! Egal, ob du eine kleine Ecke für deine Katze schaffen oder ihr einen neuen Lieblingsplatz
schenken möchtest, diese Nähanleitung führt dich Schritt für Schritt durch den Prozess. Mit ein paar einfachen Materialien und grundlegenden Nähkenntnissen kannst du im Handumdrehen ein neues Katzenbett zaubern.


Material, um ein Katzenbett zu nähen

gemusterter stoff, stecknadeln, maßband und rote schere

  • 1 Meter Stoff (weicher Baumwollstoff, Fleece oder Plüschstoff)
  • Füllmaterial
  • Schrägband
  • Maßband oder Lineal
  • Schere
  • Stecknadeln
  • Nähgarn passend zum Stoff
  • Nähmaschine oder Nadel und Faden
  • Bügeleisen
  • Optional: Bänder, Knöpfe, Applikationen für Dekoration

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Hinweise zur Nähanleitung des Katzenbetts

  • Lies dir vor dem Nähen einmal die komplette Anleitung durch
  • Da die meisten Materialien beim Waschen einlaufen, solltest du deinen Stoff vor dem Nähen einmal waschen.
  • Wenn „rechts auf rechts“ (r-a-r) angegeben wird heißt das, dass beide Stoffteile mit der Motivseite, also der später sichtbaren Seite, übereinandergelegt werden. Gleiches gilt für die Angabe „links auf links“ (l-a l) – nur umgekehrt.
  • Verwende einen strapazierfähigen, aber weichen Stoff, damit deine Katze es gemütlich hat.
  • Für das Füllmaterial eignen sich besonders weiche Stoffe oder Schaumstoff, die das Bett stabil, aber dennoch komfortabel machen.
  • Die Maße des Bettes kannst du an die Größe deiner Katze anpassen.

Nähanleitung: Katzenbett nähen

Schritt 1: Stoff zuschneiden

Lege deinen Stoff flach auf den Tisch und schneide zwei Kreise oder Rechtecke in der gewünschten Größe des Katzenbetts aus. Denke daran, dass du auf jeder Seite etwa 2 cm Nahtzugabe einplanen solltest. Wenn deine Katze eher klein ist, könnte ein Durchmesser von 60 cm (oder eine ähnliche Breite bei einem Rechteck) ideal sein.


Schritt 2: Die beiden Stoffe zusammenstecken

beide stoffstuecke zusammengesteckt

Lege die beiden Stoffstücke aufeinander, die „schönen“ Seiten (die später außen sein sollen) nach innen gewendet. Stecke sie mit Stecknadeln zusammen, um sicherzustellen, dass sie beim Nähen nicht verrutschen. Lasse an einer Stelle etwa 10 cm offen, damit du später das Füllmaterial einfügen kannst.


Schritt 3: Nähen

Nun beginnst du, die beiden Stoffstücke entlang der Kante zusammenzunähen. Achte auf eine Nahtzugabe von etwa 2 cm. Lasse den Bereich, den du vorhin markiert hast, offen – durch diese Öffnung wirst du das Bett später umstülpen und füllen. Falls du von Hand nähst, verwende einen einfachen Vorstich oder Rückstich.

gewendeter stoff des zusammengenaehten katzenbettes

Anschließend wendest du das Bett durch die offene Stelle auf die rechte Seite, sodass die Naht im Inneren verschwindet und die schöne Stoffseite außen liegt.


Schritt 4: Abstecken


Messe nun etwa 12 cm vom Rand ab und zeichne dir einen kleineren Kreis oder eine Linie parallel zum Rand auf den Stoff. Nähe entlang dieser Linie, um einen inneren Rand zu schaffen. Lasse auch hier eine Wendeöffnung auf der gleichen Höhe wie die andere Öffnung.

stoff wird mit naehmaschine zusammengenaeht


Schritt 5: Füllen

katzenbett wird mit watte gefüllt

Gib zunächst das Füllmaterial in die Mitte des kleinen Kreises, bis dieser Bereich die gewünschte Dicke und Form erreicht hat. Nähe dann die Öffnung des kleinen Kreises zu. Fülle im Anschluss den äußeren Bereich des Bettes mit dem restlichen Füllmaterial, bis das Bett angenehm gepolstert ist.


Schritt 6: Öffnung verschließen

offene naht des katzenbettes mit stecknadeln befestigt

Nachdem du das Bett gefüllt hast, kannst du die offene Stelle per Hand schließen. Verwende einen Leiterstich oder einen einfachen Saumstich, um die Naht möglichst unsichtbar zu machen. Achte darauf, dass die Naht fest ist, damit das Füllmaterial nicht herauskommt.


Schritt 7: Optional – Einen Rand formen

Für zusätzlichen Komfort kannst du am Rand des Bettes eine Art Polsterung erstellen. Dazu rollst du den äußeren Rand ein wenig ein und fixierst ihn mit ein paar Stichen. So entsteht ein erhöhter Rand, an dem sich deine Katze bequem anlehnen kann.

fertiges katzenbett

Das war’s – du hast ein individuelles Katzenbett genäht! Deine Katze wird diesen neuen, gemütlichen Rückzugsort sicher lieben. Durch das Verwenden von selbst ausgesuchten Materialien und Farben hast du nicht nur ein praktisches Accessoire für dein Zuhause geschaffen, sondern auch einen echten Hingucker. Dieses Projekt zeigt, dass man mit etwas Geduld und Liebe zum Detail auch als Anfänger wunderschöne und funktionale Dinge selbst herstellen kann. Jetzt musst du nur noch beobachten, wie deine Katze sich in ihrem neuen Lieblingsbett zusammenrollt!


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